Ich habe vor einiger Zeit aus einem akuten Anfall von Heimweh heraus ein Projekt in Angriff genommen, mit dem ich schon länger schwanger gegangen bin: die Leberkäsesemmel.
Der erste Stop auf der Reise von Schweden mit dem Auto, ist nach der tschechischen Grenze in Österreich die nächstbeste Tankstelle, wo ich 2 Leberkässemmeln kaufe. Eine fuer mich und eine fuer Linus. Das ist wie einchecken am Flughafen – muss sein. Hier in Schweden gibts keinen Leberkäs und schon gar keine Semmel, daher: ran an den Herd bzw. Backofen!
Nach langer Recherche und einigen Bestellungen im Internet, hatte ich alles beisammen und so ist meine Leberkäsesemmel entstanden. Hier eine Zusammenfassung fuer alle in Schweden lebenden Leberkäseliebhaber:
Leberkäse:
derstandard.at/2000015978348/Rezept-Selbstgemachter-Leberkaese
Ich habe mich auf Punkt und Beistrich an das Rezept gehalten, hat ganz wunderbar funktioniert. Das Pökelsalz kriegt man in Schweden hier, ganz einfach und ohne Probleme:
www.lundgrensskafferi.se/ingredienser/salt/nitritsalt-1000g.html
Verwendet die angegebenen 20 gr.
Schweinsschulter verkaufen die hier als „fläskkarre“, den Schweinebauch ist „sidfläsk“. Bitte v.a. beim sidfläsk beachten dass es nicht „rimmad“ ist, was es allermeistens ist. Ich hab das Glueck, eine ausgesprochen supergute Fleischertheke im ICA Kvantum zu haben, die das frisch und unbehandelt offen verkaufen. Das kann man aber sicher in den meisten Supermärkten bestellen.
Der Rest ist einfach, die Auflaufform ist uebrigens vom Ikea.
Die Semmeln: Rezept hier:
www.derbackprofi.at/rezept/rezeptsammlung/detail/bio-handkaisersemmel.html
Hier kann man auch das Gerstenmalzmehl und andere Zutaten bestellen.
Ausserdem kann ich diese Seite fuer alle Formen von Brot nur wärmstens empfehlen. Heisser Tip: das Toastbrot, wird demnächst als Blogbeitrag erscheinen.
Ja, und das wars auch schon. Man muss sich halt ein bisschen damit auseinandersetzen, aber ich glaube, dass es sich auszahlt.